Die Spielautomaten von Löwen Entertainment sind landesweit bekannt. Der Konzern sitzt in Gumpoldskirchen und hat neben den Spielautomaten noch Sportwettenlokale, Spielbanken und elektronische Casinos, die er sein eigen nennt.
Rund 2.200 Mitarbeiter sind weltweit für das Unternehmen tätig. Die deutsche Löwen Entertainment gehört seit 2003 ebenfalls als Tochter zu Novomatic. Soweit erstmal nichts Neues. Nun jedoch wurde die Löwen Entertainment im deutschen Magazin „Wirtschaftswoche“ mit heftigen Manipulationsvorwürfen konfrontiert.

Roland Grüber ist der Mann hinter den Manipulationsvorwürfen. Er hatte bis vor Kurzem deutschlandweit zehn Spielhallen und dort fanden sich zahlreiche der Spielautomaten von Löwen Entertainment. Seit 2011 habe er beobachtet, dass immer weniger Geld in den Automaten bleibe . Die Spieler dagegen jedoch immer mehr gewinnen würden. Daran Schuld sein, soll eine illegale Software, mit deren Hilfe der Hersteller die Häufigkeit der Auszahlung manipulieren könne.
So soll diese Software dafür sorgen, dass die Spielautomaten in den eigenen Spielhallen weniger Gewinne und in den Lokalen fremder Anbieter mehr Gewinne ausschütten würde.

Löwen Entertainment dementierte jedoch sofort sämtlich Vorwürfe. Seinen Verdacht belegte Gruber noch mit einer Statistik. Nach dieser Statistik sei die Quote der an Kunden ausbezahlten Gewinne von 2006 bis 2012 um 20 Prozent gestiegen. Seine Gewinne seien dadurch stark gesunken.
Nun wird der Fall aktuell vor dem Landgericht Nürnberg-Fürth verhandelt. Und man kann gespannt sein, was hier noch alles ans Tageslicht kommt und wie am Ende das Urteil lauten wird !